VanlifeWerkstatt

Ein Schiff mit dem Namen Scheunentor

Wasserpumpe

MS Scheunentor

Kaum schwadroniere ich vom nahenden Ende des Winters, tippt der mir freundlich auf die Schulter, grinst mich an und sagt „Pass mol uff“. Und schon haben wir den Salat. Eis, überall Eis.

Eis

Der eisige Nordostwind machte die gestrige Ent- und Versorgungsaktion zu einem richtig frostigen Erlebnis. Vielleicht könnte man mit der alten BACHERT Feuerwehrpumpe im Beitragsbild eine Druckbetankung durchführen. Einmal volltanken in 5 Sekunden, Formel 1 Style sozusagen.
Abends gesellten sich zum Wind noch heftige Böen, die uns die Nacht ordentlich durchschüttelten und gelegentlich die Heizung auspusteten. Ich war doch geneigt unserem Auto einen Namen zugeben. Wie wäre es mit MS Scheunentor?
Außerdem werden wir vom Wetter verarscht. Wir schauen nachts in den klaren Sternenhimmel mit einem tollem Mond, freuen uns auf Solarstrom und am Tag ist es dann bewölkt.
Wenigstens ist uns bisher nichts eingefroren, alles Systeme arbeiten im grünen Bereich.

Nima und ihr Blog Abenteuer Spanien

Alle Leser, die Facebook nicht nutzen, möchte ich noch auf einen Artikel von Nima hinweisen. Ihr Blog „Abenteuer Spanien“ stellt im Moment Menschen vor, die im Bus oder Oldtimer wohnen, den Anfang durfte 14qm machen.

Ab Herbst verstärkt Nima die Gruppe der komplett Verstrahlten, die ihre Wohnung aufgeben und im Wohnmobil leben. Es ist ein Düdo und hört auf den Namen Horst.
Wenn das so weiter geht, lebt bald die halbe BRD im Wohnmobil und heißt demnächst dann NRD, Nomadenrepublik Deutschland. Nein, ist natürlich übertrieben, ich habe aber schon das Gefühl, das immer mehr Menschen die Nase vom 9 to 5, vom Leben im Hamsterrad, einfach voll haben. Vor allem in der Gruppe der 30 bis 50jährigen. Die Zahl der Blogs und Seiten, die sich mit Minimalismus, digitalem Nomadentum und Konsumverzicht beschäftigen, wächst jedenfalls. Ich finde es super. Revolution!

Wir sind nun stolze Besitzer eigener 14qm Visitenkarten. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.

Visitenkarten

Probleme gibt es dagegen mit den Blattfedern, die sind nämlich nicht lieferbar und ob sich dies bis Mitte März ändert ist ungewiss. Es muss also ein Plan B her, die Denkmurmel rattert. Ist aber eigentlich alles kein Problem, irgendwo wird sich für zwei Tage ein Platz zum Wechseln der Federn finden lassen. Ich bin da ganz tiefenentspannt. Vielleicht ein Supermarkt Parkplatz 😉

Ich habe gehört, das morgen früh jemand die Windmaschine abstellt. Hoffentlich verpennt der nicht.

Andreas