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Der Sonntag Morgen sollte eigentlich gechillt beginnen.

06:30, raus aus dem Bett und rein ins Bad Beißerchen putzen. Ich drehe den Wasserhahn auf, nix, kein Tropfen und die naheliegende Handlung ist nun mal das Anschalten der Pumpe. Die Pumpe läuft und läuft und läuft, mein noch träges Gehirn geht in den Alarmmodus und befielt mir die Pumpe abzuschalten. Aus dem Schrank vor mir plätschert es. Schranktür auf und Fingerchen auf den Boden, meine flache Hand versinkt im Wasser.
Ich mache die Schranktür zu. Erst einmal Kaffee und Zigarette! Vielleicht ist es ja wieder weg, wenn ich wieder komme.

Und dann stehe ich mit meiner Zigarette vor dem Womo und sehe, das es links und rechts aus dem Womo tropft, klasse, bin begeistert. Ich glaub, das Problem erledigt sich doch nicht von alleine.

Also Schränke ausräumt und ich sehe das Problem, der Ausgleichsbehälter hat sich losgeschraubt. Da das Womo gerade steht, hat sich das Wasser unter der Treppenstufe der Sitzecke auf die andere Seite gearbeitet und kam bis zur Dusche. Zum Glück gibt es hier einen Industriesauger, damit lässt sich das Wasser sogar aus dem Holz saugen. Danach habe ich die Heizung für den Kleiderschrank angeschaltet und den Heizlüfter für die Küchenschränke in Betrieb genommen, kommt bei den Temperaturen gut.

Den Ausgleichsbehälter habe ich erst gar nicht mehr eingebaut, da ich die Wasserkreisläufe ja geändert habe, brauche ich ja nur einen Behälter.
Und dann schaue ich so auf den Behälter: 3 bar bei 20 °C, na dann lass uns mal rechnen, die Pumpe bringt 7 bar und gestern waren es mind. 34 °C. Danke, Gespräch beendet.

Gegen halb zwölf gab es endlich Frühstück, danach gab ich Claudia bekannt, das ich saumüde bin und mich jetzt aufs Ohr lege. Die Idee wurde begeistert aufgenommen.

Und nun heißt es warten auf das Unwetter, wir haben die Unwetterstufe lila, angekündigt wird die Sintflut mit bis zu 120 l/m².
Bin begeistert, Wasser hatte ich heute schon genug.

Andreas