Uns hat es nach Wismar verschlagen. Mit einem Stellplatz wie eine Altstadt, nämlich eng
Alle Systeme laufen ohne Probleme, der MERCEDES zieht stur seine Bahnen, die teils katastrophalen Nebenstraßen interessieren höchstens die Eier, zwei gingen drauf, dass Ergebnis reichte dann nicht mal mehr für Rühreier.
Heute haben wir Rerik verlassen und sind nach einem Abstecher zur Insel Poel nach Wismar. Timmendorf auf der Insel Poel gefiel uns gar nicht, wir hatten das Gefühl, dass jemand mit einem Besen hinter uns her läuft und sauber macht.
Also ging es nach knapp einer Stunde später weiter nach Wismar, direkt zum Wohnmobilhafen Westhafen. Das ist zwar ausgesprochen bequem, weil der Platz sehr nahe bei der Innenstadt liegt, aber der mangelnde Platz nervt uns gewaltig. Es ist uns zu eng und zu voll. Die Stellflächen auf diesem Stellplatz sind wirklich sehr knapp bemessen. Für 10 € bekommst du ein Gefühl vom Leben einer Sardine in der Büchse. Solche Stellplätze wollen wir nicht mehr, dass müssen wir unbedingt ändern, aber wir sind ja auch noch in der Lernphase. Zum Sightseeing einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt, danach raus und freistehen.
Und die Stadt? Wismar ist einfach geil, eine kleine, gemütliche Stadt mit etwa 42000 Einwohnern, die zu unseren engeren Favoriten zählen würde, wenn wir wieder sesshaft werden wollten und in eine Stadt ziehen wollten. Gemütlich, am Meer und mit leckeren, frischen Fischbrötchen am Hafen, also alles wichtige Dinge auf der Must-have Liste. Außerdem gibt es eine Hochschule mit etwa 8000 Studenten. Dies ist bekannterweise immer sehr vorteilhaft für die Kneipenszenen und senkt das Durchschnittsalter einer Stadt.
Die Altstadt gehört zur UNESCO Welterbeliste und wirklich sehr sehenswert. Zum Thema mit dem Rad durch Wismar mit seinem vielem Kopfsteinpflaster sage ich nur soviel, Hauptsache, die Vorderzähne halten es aus.
Zum Wochenende wollen wir dann wieder zur Küste. Sonne, Strand und Meer.