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Tägliches Leben

Wie sieht es aus? Unser tägliches Leben?

Da unser „Dicker“ zwischendurch bei mir auf der Arbeit auf dem Parkplatz steht, fragen mich immer mehr Leute:
Ist das Ihrer? Und wenn ich sage: Ja, wir leben seit letztem Jahr darin. gucken mich alle erst einmal mitleidig an.
Mein Standardspruch ist immer:

Ich bin Wohnungslos, aber nicht Obdachlos!

Wenn man sich mit den Leuten mal 10 Minuten unterhält kommt ebenfalls immer das Gleiche dabei raus: Das will ich auch! Wie geht das? – und auch da gibt es immer die gleiche Antwort: Mach es einfach!

Dann kommt auch noch die ganz typische Frage: Ist das nicht zu eng – Geht man sich da nicht ganz schön auf die Nerven? Auch dazu sage ich ganz klar: NEIN. Unser Leben ist im Moment schließlich ein WUNSCH und kein MUSS. Das muss man den Leuten auch immer vor Augen halten. Wir brauchen nicht mehr und finden sogar, dass wir immer noch zu viel „Ballast“ haben.

Mir geht es besonders beim Thema Kleidung so. Ich habe nur noch 2 Jeans, die auch vollkommen ausreichen. OK, ich habe noch ca. 10 bis 15 T-Shirts, die ich allerdings gerade im Sommer für notwendig halte aber was ist z.B. mit den 5 Paar kurzen Hosen – sind die wirklich nötig? Ebenso meine 3 Jacken und die 5 Hemden/Blusen. Da habe ich jetzt einen super Tipp gefunden. Einfach mal die Kleiderbügel verkehrt herum aufhängen. Bei den Sachen, die man braucht wird der Bügel richtig rum gedreht und so kann man ziemlich schnell erkennen, was hatte ich in letzter Zeit überhaupt an und was nicht.

Als wir damals den Umzug vorbereitet haben, habe ich ja am meissten über meine Schuhe gejammert. Welche Frau will sich schon freiwillig davon trennen? Und sich dann auch nur noch auf 3 Paar beschränken – ich fand allein den Gedanken schon gruselig. Und mal ehrlich und unter uns, ich habe sogar heimlich ein zusätzliches Paar „eingeschmuggelt“ weil ich es nicht einsehen wollte. Aber hab ich die Schuhe in den letzten 7 Monaten wirklich gebraucht? NEIN

Und so führen wir ein „ganz normales Leben“. Sind nicht „runtergekommen“ oder ähnliches – wir sind freier und glücklicher also Perfekt!

Kein Grund Mitleidig zu gucken, im Gegenteil, uns gehts besser und besser!

Bye, bye Claudia