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Tolle Woche – Tolle Leute

Wieder ist eine Woche rum, wieder hatten wir viel Neues, viel Arbeit und viel Spaß mit neuen Leuten.
OK, Andreas hat auch viel „Rücken“ und „Schultern“, aber das wird bald rum sein 😉 Das Beste: unser „Baby“ ist richtig geschmeidig. Andreas meinte sogar: Wie ein Raumgleiter (wenn er nicht so laut wäre).

Angefangen hatten wir ja mit dem Öl- und Dieselfilter-Wechsel in Mainz, mit anschließendem Zwischenstop in Alsfeld. Ein schöner Ort, Andreas hat bereits darüber berichtet. Mir hat auch der Stellplatz besonders gut gefallen. Schön gelegen, mit Sitzbänken, Tischen und Mülleimern ausgestattet. Dadurch natürlich auch sehr sauber und morgens kam sogar das Bäckerauto und brachte frische Brötchen. Die Sonne schien den ganzen Tag, was will man mehr?
Weiter ging es dann zu unserer Tochter nach Weimar. Wir haben viel geschwätzt und auch eine Runde von dem von allen hoch gelobten UNO gespielt. Aber auch nach 2 oder 3 Runden muss ich sagen, es ist nicht unbedingt „mein“ Spiel. Ich bevorzuge doch eher das Mau-Mau. Wir haben es aber ausprobiert und darauf kommt es schließlich an. Sonntag-Morgen haben wir noch zusammen gefrühstückt, sind dann aber zeitig los, da wir es auf dem Weg zu unserem Termin nach Berlin ruhiger angehen wollten.
Nach einer etwas lauteren Nacht fuhren wir dann Montag morgens bei Oldtimerteile Köpenick auf den Hof, bekamen einen tollen Stellplatz und konnten gleich mit dem Blattfedern-Tausch anfangen. Wir wurden richtig familiär aufgenommen, bekamen zum Glück jede Menge Hilfe und sogar noch ein leckeres Mittagessen. Also ganz ehrlich, ich konnte da gar nicht groß helfen – die biestigen Blattfedern sind so schwer, das ich einfach nur im Weg rumstehe 🙁 So schaffte Andreas es dann am Montag schon einmal die Blattfeder auf der Beifahrer-Seite zu tauschen. Eigentlich hatten wir vor der Seite den meisten Respekt, da wir erst dachten, der Gastank wäre im Weg und müsste abgebaut werden. Aber dem war zum Glück nicht so. Das Staufach davor musste zwar weg, aber dies lies sich wesentlich einfacher erledigen.
Am Dienstag kam dann die Fahrerseite dran. Der Anfang lief ganz super, allerdings lassen mit der Zeit auch die Kräfte nach und so haben nachher Alexis und ich zusammen auf dem Stemmeisen gehangen, damit Andreas die Schrauben für die Halterung anbringen konnte. Der Wahnsinn!
Nachdem das geschafft war, haben wir am Mittwoch beschlossen, wenn wir schon mal da sind – fahren wir nach Berlin. Nach 5 Stunden haben uns die Füsse weh getan und eine neue Jeans hatte ich auch nicht. Es war einfach alles zu viel. Zu viel Berlin, zu viel chaotische Leute, zu viel einfach von allem. Als wir wieder zurück waren, mussten wir erst mal 30 Minuten die Füsse hoch legen 😉 Bevor wir allerdings wieder aufbrechen konnten, musste ja noch das verflixte Reserverad unter das Auto gebaut werden. Ich sage jetzt mal nichts zu diversen Schimpfwörtern… Wieso muss das Teil auch so schwer und unhandlich sein? Und wieso hab ich mal wieder nicht genügend Kraft oder Platz um da irgendwie helfen zu können? Ätzend!
Nach einer kurzen Verabschiedungsrunde und dem Versprechen im Juli wieder zu kommen, haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht. Vorsatz: Irgendwo ins Nirgendwo mit viel Ruhe und Erholung.
Da sind wir jetzt auch und genießen es. Die Internet-Verbindung hier lässt erst gar keine Hektik aufkommen und die derzeit lautesten Geräusche ist das Schnauben der Pferde…..

Bye, bye Claudia