Kartoffeln

Aligot – Sehr leckere Kartoffelspezialität vom Aubrac

Aligot

Heute stellen wir Aligot vor, eine Spezialität vom Aubrac, einer rauhen Hochebene im Zentralmassiv. Dementsprechend ist Aligot ein Herzerwärmer, eine Mahlzeit mit garantiert vielen Kalorien, aber unglaublich lecker.

Dieses Rezept entwickelte sich aus der Gabe der Mönche an ausgehungerte Pilgerer auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Sie baten um etwas (lat- aliquid) zu essen und bekamen Brot und Käse. Auf den Sennhütten des Aubrac entstand daraus dann dieses Gericht und der Name änderte sich in Aligot. Im Prinzip ist Aligot so eine Art gepimpter Kartoffelpürre.
Wir fanden Aligot sogar als Fertiggericht in den Kühltheken französischer Supermärkte.

Frank­reich4 Pers.30 Min.kommt auf den Käse an

Aligot

Zutaten

  • 1200 g mehlig kochende Kartoffel
  • 450 g Käse, dazu später mehr
  • 240 g Creme Fraîche
  • 50 g Butter
  • 3 gepresste Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer

Der richtige Käse für ein Aligot

Der richtige Käse wäre ein Tomme fraîche d’Auvergne (leider gibt es nur einen französischen Wikipedia-Artikel), aber es wird etwas schwierig sein, diesen Käse in Deutschland zu bekommen. Alternativ sind auch diese Käse möglich: Junger Cantal oder Tomme de Savoie.

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf mit kaltem und gesalzenem Wasser geben. Das Wasser zum kochen bringen und die Kartoffeln 20 Minuten kochen. Wasser abschütten.
Die Kartoffeln mit einem Holzlöffel zerdrücken und die Butter, die Creme Fraíche und den Knoblauch dazu geben und untermischen.
Nun den Topf wieder auf den Herd stellen und bei niedrigster Flamme den Käse (gerieben oder in kleinen Stückchen) zu fügen und solange kräftig rühren bis eine einheitliche und luftige Masse entstanden ist.

Auf dem Aubrac wird zu diesem Gericht eine kräftige Wurst gereicht, wir haben dazu einen einfachen grünen Salat gegessen.

Aubrac – Kühe, Käse, Kerle!

Dazu passend noch eine Dokumentation in der wir zum ersten Mal vom Aligot hörten. Wir haben die Doku arte gesehen.

Wieso gibt es eigentlich kein Bild vom fertigen Gericht?

Ganz einfach, wir hatten so einen Hunger und waren so gierig, wir haben es schlicht vergessen. Dieses Gericht wird es mit Sicherheit öfters geben, wir lieben es.