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Das grosse Ziel, was kommt danach und das was wäre wenn

Was kommt danach

Was kommt danach? Eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. Und was heißt eigentlich danach? Wir haben doch noch gar nicht richtig angefangen.

Das große Ziel – Vom Nordkap bis Istanbul

Da ist nämlich noch etwas, unser großes Ziel, unser großer Traum, die lange Tour durch Europa entlang der Küste. Vom Nordkap bis Istanbul.
Von Norwegen, über Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, nochmal Spanien und Frankreich, Italien, Kroatien, Albanien, Griechenland bis in die Türkei.
Eine Reise von mindestens 25.000 km, möglichst ohne Autobahn. Eine Reise, von mindestens einem Jahr oder länger. Die Vorbereitungen beginnen jetzt.

Und was kommt danach?

Glaskugelorakel

Keine Ahnung. Sicher ist nur die Erkenntnis, dass wir diese Frage nicht beantworten können und wollen.

Was wissen wir, was in einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr sein wird. Es gibt soviel beeinflussende Faktoren, dass wir selten Herr über unsere Pläne sind. Pläne sind immer nur eine Momentaufnahme von dem, was zum Zeitpunkt der Planung möglich wäre.
Es gibt aber Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Da wäre die Gesundheit, egal ob Krankheit oder Unfall, ein Faktor auf den nur sehr begrenzt Einfluss genommen werden kann. Aus meinem ehemaligen Beruf als Rettungsassistent weiß ich, wie schnell alles anders sein kann.

Es können sich politische Veränderungen ergeben, die das momentane Leben und unsere Wünsche unmöglich machen oder zu mindestens verändern. Man schaue doch nur auf die heutige Lage, nichts scheint unmöglich.

Wir verändern uns, unsere Interessen ändern sich, vielleicht haben wir nach der großen Reise genug, vielleicht auch nicht. Wir können nichts ausschließen, auch nicht, dass die Reise abrupt endet, weil wir unseren Traumort gefunden haben.

Was wäre wenn?

Im Moment gefällt uns unser Leben, es gibt nichts, was wir im Moment groß ändern wollen. Aber was wäre wenn …? Ich kann mir das Leben auch selber zur Hölle machen. Solche Fragen können dich sehr schnell in eine Grübelfalle locken. Diese Fragen stellen wir uns nicht, wir entscheiden situativ.
Es gibt Meilensteine (ein Begriff aus dem Projektmanagement) zur Orientierung, wie das Studium der Kinder zum Beispiel, mehr aber auch nicht. Für diese Ziele arbeiten wir, dafür haben wir unsere kleinen Pläne, aber wir haben nicht den großen 10-Jahresplan für die Zukunft. Auch unsere große Reise ist nur ein Aufbruch, kein Ende.

Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben Henry Miller

Vielleicht so?

Irgendwann würden wir das Wohnmobil irgendwo abstellen, würden es aufbocken und um einen Raum erweitern. Vielleicht in Spanien oder an einen anderen warmen Ort und würden zufrieden in den Sonnenuntergang schauen.

In diesen Sinne, bleibt entspannt.

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