BlogVanlife

Eigentlich aber und überhaupt

Eigentlich wollten wir nach Claudias Feierabend um 18.45 losfahren und uns irgendwo hinstellen, aber ich sah irgendwie keinen Sinn darin um diese Zeit noch in der Gegend herumzufahren. Ich war heute Vormittag und heute Abend unterwegs und hier ist die Hölle los, die Straßen sind voll, Karawanen von Womos und Wohnwagengespannen ziehen durch die Gegend.
Da habe ich mich lieber heute Abend hingestellt und gekocht, eine selten dämliche Idee. Draußen kühlt es endlich ein klein wenig ab und ich habe nichts Besseres zu tun als auf drei Flammen zu kochen. Das Essen ist gelungen, ich aber bin dehydriert.

Auch die Realisierung des zweiten Staufaches habe ich heute verschoben, ich habe lieber gebannt auf das Thermometer geschaut. In Wirklichkeit habe ich am Notebook gesessen und programmiert. Aber vielleicht morgen früh, bevor das Thermometer die 30 °C erreicht hat.

Ich muss auch sagen, dass mir etwas die Lust fehlt loszufahren, am Dienstag muss ich schon früh wieder nach Mainz zu einem Meeting und auch die darauffolgenden Tage stehen wichtige Geschäftstermine an. Der Dienstag ist bis jetzt mit 35 °C angekündigt, na, da kommt doch Freude auf. Habe ich schon erwähnt, das im CITROEN die Klima den Betrieb eingestellt hat?

Vom Campingplatz nebenan hauen sie uns den deutschen Schlager um die Ohren, die Gegenbeschallung läuft, im Moment mit Oliver Cheatham – Get Down Saturday Night in der sieben Minuten Version.
Gestern Abend und Nacht gab es auch schon Campingplatzparty, bis nach zwei Uhr. Gegen Drei war ich dann endlich fast eingeschlafen, als vom Hallendach ein infernalischer Lärm kam. Ich tippe auf Marder und Balzritual. Man hätte auch auf Gemetzel tippen können, aber die Geräusche danach ließen einen anderen Schluß zu. Triebige Mistviecher, das war jetzt schon das zweite Mal, das letzte Mal haben die sich am Boden bald gegenseitig gekillt, also so klingt es zumindest.

Ich wünschen Euch einen kühlen Kopf

Andreas