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Frohes neues Jahr

Ein gutes und frohes neues Jahr wünsche ich Euch.

Heute hat nicht nur ein neues Jahr begonnen, heute ist auch Bergfest. Ich rechne den November, Dezember, Januar und Februar zu den kalten Jahrezeiten und nun ist die Hälfte geschafft.

Bis jetzt verlief das winterliche Leben im Wohnmobil völlig problemlos und zumindest für Temperaturen bis – 5.5 ºC kann ich sagen, dass kann unser Womo ab. Ich denke mal, dass auch tiefere Temperaturen kein Problem sein werden, die Heizung läuft im Moment in Standard auf etwa 2, Nachts sogar nur auf 1. Nur nach dem Lüften stellen wir sie mal kurz auf 7.
Wir haben auch keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit, es steht höchsten mal nach dem Duschen etwas Wasser im Badfenster.

Die Kälte und die Feuchtigkeit machen nur bei der Restauration Probleme. Farben und Kleber sind für diese Temperaturen nicht geschaffen und Arbeiten müssen verschoben werden. Das größte Problem ist aber schlicht das Wohlbefinden. Ich arbeite mit drei bis vier Pullis oder Jacken, Schal und Mütze, trotzdem kriecht die Kälte irgendwann durch, die Finger spielen auch nur bedingt mit und spätestens um halb vier, wenn die Sonne verschwindet, heißt es zusammenpacken. Die Feuchtigkeit schlägt zu. Gestern hatte ich eine Decke auf dem Asphalt liegen, auf der ich den Teppich schnitt. Als ich kurz vor vier die Decke aufhob, war der Bereich darunter dunkel auf dem Boden zu sehen.
Überhaupt, was ist denn das für eine Uhrzeit, vier und  es wird dunkel. Ich war ja mal ein ausgesprochener Winterfan, aber mittlerweile kann ich dieser Jahreszeit so gar nichts mehr abgewinnen.

Aber jetzt ist Bergfest, ab heute geht es bergauf. Klar, im März wird es nicht gleich Temperaturen über 20 ºC geben, aber der 1. März ist der meteorologische Frühjahrsanfang und es ist halt auch einfach nur ein bißchen Psycho.

Dazu noch ein interessanter Auszug zum Thema Frühlingsanfang auf Wkipedia
Der Vollfrühling beginnt in Europa im Südwesten Portugals bei Faro Ende Februar und zieht weiter nach Nordosten, wo er etwa am 20. April mit der Oberrheinischen Tiefebene Deutschland erreicht. Danach zieht er im flachen Lande zügig weiter bis nach Finnland, das er Ende Mai erreicht. Er benötigt etwa 90 Tage für die Strecke von etwa 3.600 Kilometer. Er zieht also mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 40 Kilometer pro Tag durch Europa.

Und als wolle mir das Wetter recht geben, hat es es aufgehört zu regnen und es zeigt sich blauer Himmel mit lockerer Bewölkung.

Zeit für das Michelinmännchen
Andreas