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Nägel mit Köpfen

Sonnenaufgang

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Wir haben uns mit Kaffee in die Sonne gesetzt und nachgedacht.
Über den Stellplatz, die Garage und den BMW.

Die Garage wird schnellstmöglich geräumt, die Miete von 60 € ist jetzt rausgeschmissenes Geld. Wir brauchen den Platz auch nicht mehr, die Restauration ist abgeschlossen. Wie geplant haben wir heute die Garage weiter ausgeräumt und es ist jetzt nur noch das vordere Viertel auf einer Seite in Benutzung. Diese Reste werden jetzt auch noch ausgeräumt, damit wir die Garage zum November los sind.

Kommen wir zum Stellplatz, wird gekündigt, wahrscheinlich auch zum November. Der November ist unser Monat der Veränderungen. Letztes Jahr haben wir zu dieser Zeit die Wohnung verlassen.
Die Blattfedern werden wir noch im Oktober machen. Erledigt ist erledigt. Wir hoffen auf einigermaßen moderate Temperaturen und ein Blick in die Vorschau für die nächsten sechszehn Tage gibt Anlass zur Hoffnung. Somit fallen auch die Kosten von 140 € für den Stellplatz weg.

Der BMW wird wieder abgeschafft. Das Auto kostet uns gute 480,00 € im Monat, unter anderem weil die Kiste säuft wie ein Loch. Wir können aber alternativ Montagsnachmittags mit dem Womo nach Mainz fahren und Dienstagnachmittags wieder zurück nach Wintersdorf, also Claudias freien Tag nutzen. Das Womo braucht ca. 14 L Diesel, der BMW mindestens 12 L Super, macht preislich also keinen Unterschied, aber die Steuer und Versicherung fällt weg. Auch die Fahrt mit der Bahn käme in Betracht. Man muss nur etwas flexibler sein, dann geht einiges.
Was aber erheblich ins Gewicht fällt, sind die Fahrten von Stollhofen nach Wintersdorf, diese etwa 420 km im Monat und die damit verbundenen Kosten würden dann wegfallen.

Ich bin der Meinung, dass hin und wieder etwas schnell entschieden und umgesetzt werden muss. Ich habe keine Lust noch länger mein Leben auf der Basis zu verbringen. Wenn man da nicht aufpasst schleicht sich schnell eine gewisse Bequemlichkeit ein und man verpasst es weiter zu kommen. Freistehen und leben können wir jetzt schon, auch wenn Claudia noch ihre feste Arbeitsstelle hat.

Andreas