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TRUMA Vent Revision, die Zweite.

Ich habe mir die TRUMA Vent heute nochmal vorgenommen, weil bei bestimmten Drehzahlen unangenehme Schwingungen entstanden. Diesmal habe ich den Ventilator aber komplett demontiert.

Beweissicherung

Beweissicherung

Aber erst habe ich mal eine Beweissicherung gemacht und die Verkabelung fotografiert.

Zuerst müssen zwei Schrauben am braunen Deckel gelöst werden, dann die drei Schrauben, die die TRUMA VENT an der Heizung halten.
Das Gehäuse selber besteht aus zwei Teilen, welche mit Klammer zusammengehalten werden. Diese mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig heraushebeln.

TRUMA Vent demontiert

TRUMA Vent demontiert

Erst jetzt ist ersichtlich, hat das Lüfterrad zwei Ebenen hat, im eingebauten Zustand sieht man nur eine Ebene, diese hatte ich ja schon mal gereinigt.

Temperaturfühler

Temperaturfühler

Dieser weiße Zapfen beinhaltet im übrigen den Temperaturregler für Automatikeinstellung der TRUMA Vent.

Dreck Staub Gekröse

Dreck, Staub und Gekröse

Und wie man sieht war die zweite Ebene noch komplett verdreckt. Da der Dreck ziemlich fest an den Schaufeln klebt, reichen 8 bar Druckluft nicht aus, man muss den Schmoder vorsichtig mit einen kleinen Schraubenzieher abkratzen und dann ausblasen. Beim Ausblasen unbedingt das Lüfterrad festhalten, bei 8 bar könnten Drehzahlen entstehen, die der Motor nicht mag, das gilt im übrigen auch für das Ausblasen von PC-Lüftern, immer festhalten.

Der Zusammenbau war einfach, die Klammern ließen sich einfach aufdrücken und das Ganze wurde wieder an die Heizung geschraubt.

Da ich nun schon mal an dem Schrank war, habe ich die Konstruktion des Einlegebodens gleich geändert, weil der sich jedesmal nur mit filigraner Fummelei herausholen lies.Links waren Einkerbungen für Kabel und Rechts eine kleine Zunge und das alles war sehr eng. Jetzt fluppt es sauber rein und raus.

Die erste Testlauf war vielversprechend, der Geräuschpegel ist um einiges gesunken, aber ich muss das noch weiter beobachten, vor allen Dingen im Automatikmodus.

Andreas