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Alle Systeme auf Neustart

Verabschiedung und Neustart

Dienstagnachmittag haben wir bereits unseren Stellplatz aufgelöst. Das letzte Werkzeug wurde verstaut, alte Restaurations-Klamotten weggeschmissen, was noch zu verschenken ging, haben wir verschenkt, den Rest „unserer Spuren“ endgültig entsorgt.

Kabeltrommel
Auch von dieser Kabeltrommel haben wir Abschied genommen. Sie hat die komplette Restaurations-Zeit durchgehalten und wenn man bedenkt, daß mein Vater (damals Selbständiger Handwerker) sie mir für meine erste Wohnung überlassen hat, muss sie mindestens schon 35 Jahre auf dem Buckel haben!
Da die Zeit schon wieder drängte und wir noch Ver/Entsorgen und Wasser bunkern wollten, ging es auch ohne großes Trara einfach los. Die letzte Nacht haben wir, weil es so schön einfach war, auf dem Treff-Parkplatz verbracht. Dann hatte ich es morgens ja nicht mehr so weit 🙂

Der Abschied vom Arbeitsplatz war dann doch irgendwie ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Es bleibt ein komisches Gefühl, wenn alle sagen: Komm bald wieder oder auch zu Andreas sagen: „Wenn du die Nase von der voll hast, setz sie einfach hier wieder ab“. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, ich finde sie alle toll, aber ich will nicht mehr zurück!

Die Kollegen (oder jetzt Ex-Kollegen 😉 ), hatten mir bereits am Vortag schon mein Abschiedsgeschenk überreicht – welches übrigens ganz toll ist! Ich habe es mal auf die Herdablage gestellt, um auch hier wieder zu zeigen: Als „Womo-Edition“ nicht unbedingt tauglich 🙂
Unser Bezirksleiter kam ebenfalls noch vorbei und überreichte mir einen wunderschönen Blumenstrauss, über den ich mich sehr gefreut habe, aber Womo-tauglich? Schwierig, schwierig.
Zum Transport (wir wollten ja gleich weiter) haben wir ihn im Bad ins Waschbecken gelegt. Wahnsinn – das Waschbecken war weg…..

Mittwoch gegen 18.00 Uhr sind wir erst einmal in Wiesbaden bei den Schwiegereltern „eingeschlagen“. Es wurde ein ganz toller Abend und natürlich auch entsprechend spät. Weiter ging es nach Mainz.
Donnerstag-Vormittag konnte ich noch ein bisschen putzen, erholte mich noch vom Besuch bei den Schwiegereltern vom Vortag, während Andreas arbeitete. Nachmittags weiter zu Sohnemann, zum Kaffeetrinken.
Danach gleich weiter Richtung Frechen, herman-unterwegs besuchen. Da Andreas bereits seit 5.00 Uhr wach war, hatten wir eigentlich geplant am Freitag bei den Beiden zu sein. Es wurde dann doch schon Donnerstag abend, mit leckerer Pizza und Sekt. Unnötig zu erwähnen, dass es natürlich wieder spät wurde 🙂
Den Freitag haben wir in Köln verbracht, Samstag-Vormittag haben wir uns Frechen angesehen und Nachmittags ging es in die Eifel, „Herman“ mal life sehen. Hier hatten wir gestern abend auch unser erstes Angrillen. Lecker!

Natürlich mussten wir die letzten Tage viel auf den Ausstieg und den Neustart anstoßen und ich glaube, ich hab in den letzten 10 Jahren nicht mehr so viel Alkohol getrunken wie die letzten Tage. Was soll ich sagen? Die Eifel ist steil und unser Düdo schafft so manche Strecken schon mit 40km, statt wie früher mit 27km. Die Leute in der Eifel sind cool, dass Wetter leider nicht so. Und vor allem: Selbstgemachter Himbeerlikör ist geil – Danke Kirsten!

Auf jeden Fall ist seit Mittwoch 14.00 Uhr zwar „die Freiheit“ da, aber irgendwie fehlt die Zeit. Wie alles, was wir in unserem Leben so treiben, sind wir auch hier wieder zu schnell, zu früh, zu fix unterwegs. Ursprünglich wollten wir ja Ende März den Rastatter Raum verlassen. Jetzt sind wir schon wieder 10 Tage früher unterwegs. Zum Glück gibt es ja Internet um das Postfach, die Packstation und diverse andere Adressen zu ändern.

So, jetzt erst mal ne Kanne Kaffee (Andreas liegt schon wieder unterm Auto und spielt mit dem Auspuff)

Bye, bye Claudia