Frische Zahnräder im Frühling

Kopfüber in den Frühling – Wir machen alles frisch


19. April 2024

Unsere letzte Reise nach Bremerhaven haben wir noch mit der Eisenbahn gemacht, aber ab April werden wir wieder mit den Rädern reisen.

Dafür haben wir uns ein wenig vorbereitet und sind Ende März zur Vorbereitung innerhalb von 5 Tagen einmal 100 km und dann 125 km gefahren. Die zweite Tour haben wir sogar sinnloserweise mit Gepäck gemacht, dazu aber später mehr.

Bevor es aber losging, musste ich die Fahrräder frisch machen. Bei unserer Kilometerleistung müssen nach einem Jahr die Kette, der Zahnkranz und die Schaltröllchen ersetzt werden. Die Kettenlehre bestätigte diese Vermutung, sie fiel einfach in die Kette. Die Lager der Pedale habe ich mit neuem Fett versorgt, Bremsen und Schaltung wurden justiert. Zuletzt habe ich noch die Laufräder auf Seitenschlag überprüft.

Hundert Kilometer

100 Kilometer und 1100 Höhenmeter. Es sollte ein sonniger, windstiller Tag werden und so beschlossen wir für ein erstes Spaghetti-Eis nach Uslar zufahren. Die Sonne verpasste ihren Auftritt und so aßen wir unser Eis bei kühlen 12 °C unter trüben Himmel, aber wenigstens im Freien. Schon auf der ersten Hälfte der Rückfahrt waren die Kalorien nach fast 500 Höhenmetern und kräftigem Gegenwind gefühlsmäßig verbrannt.

125 Kilometer

Und wieder sollte es ein sonniger und windstiller Tag werden. Es sollten 170 km an zwei Tagen werden und wir wollten in einem Hotel oder aber einfach in einer Hütte pennen. Das Ende kannst du dir denken.

Und es war wie schon am Dienstag. Die Sonne haben wir wieder nicht gesehen. Der Saharastaub sorgte für Wolken und gelbliches Licht. Es war auch nicht wirklich windstill. Jetzt sind 25 km/h zwar noch kein großes Ding, aber schon nervig.

Es ging über den Europaradweg R1 von Einbeck bis nach Holzminden und schließlich auf dem Weser-Radweg nach Bodenfelde.

Nach 115 km und 700 Höhenmeter fanden wir dann aber nur geschlossene Hotels vor. Wir hatten zwar unsere Schlafsäcke dabei, aber an der Weser wurde es immer feuchter und nach der zweiten 100-km-Runde in dieser Woche waren wir ziemlich platt. Wir hatten nicht wirklich Bock auf eine Nacht in irgendeiner Hütte. Die hätten wir auch erst einmal auf der Karte finden müssen und die hätte sich dann als ungeeignet erweisen können. Oder in kurz: Wir hatten keinen Bock!

Wie der Zufall es wollte, war unser Bett nur eine kurze Zugfahrt entfernt und zum Bahnhof war es nur ein Kilometer. Wir mussten zwar noch eine Stunde auf den Zug warten, aber dann brachte uns die RB 81 in 30 Minuten fast an unser Ziel.

Wir haben uns noch Döner besorgt und ballerten die restlichen 10 Kilometer den Berg rauf, das Essen war sogar noch warm und wir am Ende. Die Beine schmerzten und den Film haben wir nur mit Mühe überlebt.

Der nächste Tag, alles gut, die Mechanik funktioniert, nur die vier Buchstaben schmerzen ein wenig. Wir bewegen uns keinen Meter und vergreifen uns hemmungslos an der Schokolade.

Good bye Winter

Trotz des wirklich schlechten Wetters, es war viel zu warm, mit viel zu viel Regen, haben wir in den ersten drei Monaten immerhin 1463 Kilometer auf den Rädern verbracht.

Eigentlich gibt es an dieser Stelle dort unten keinen See.

Diese Landstraße mit Radweg, eine der Lieblingsstrecken für unsere Runden, war fast vier Monate wegen Überflutung gesperrt.

Tiny House

Es geht in kleinen Schritten voran. Den unteren Küchenblock habe ich mit Heißluftpistole und Schleifpapier von der alten Farbe befreit. Und das Schleifen habe ich mit der Hand erledigt, damit ich hinterher nicht so viel putzen muss.

Der Tisch aus der Hecksitzgruppe ist auch schon geschliffen. Lackiert wird er am Samstag, denn einen Tag später fahren wir in die Niederlande und so kann der Lack richtig durchtrocknen. Unser Campingtisch dient so lange als Ersatz.

Lackiert habe ich auch unsere Lautsprecherboxen. Die sind jetzt weiß und damit weniger wuchtig.

Und da unser Wohnmobil steht, kann ich auch den Außenbereich etwas verschönern. Also habe ich zwei Airlineschienen verklebt und Balkonkastenhalter angepasst. Dank der Schienen wäre das Auto innerhalb kürzester Zeit wieder fahrbereit. Der dritte Kasten hängt unter dem Heckfenster.

Da waren noch viele andere Kleinigkeiten, über die gibt es mal einen eigenen Artikel.

Frischer Wind

Der Blog wird einige Änderungen erfahren, das betrifft zum einen das Design, aber auch die Inhalte.

Das neue Logo ist ja schon etwas länger auf der Seite, nun gibt es auch einen neuen Header mit einem neuen Menü.

Auch bei den Inhalten wird sich in den kommenden Wochen einiges ändern. Eine Änderung habe ich schon im Hintergrund vollzogen und die Rezepte wieder zurückgeholt. Die passen nämlich mittlerweile wieder gut in mein Konzept. Alle weiteren Änderungen werden dir nach und nach auffallen.

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